Mittwoch, 12. Januar 2022

Einführung 10 Minuten Takt / Einbahnstraße Altstadt

 


Im letzten Umwelt- und Verkehrsausschuss haben wir über eine mögliche Änderung der Buslinien gesprochen. Ziel sollte es sein, die Einbahnstraße in der Altstadt zu einer echten Einbahnstraße zu machen, in der auch Busse nur mit der Einbahnstraße fahren dürfen. Dazu wurde ein Gutachten vorgestellt und diskutiert.

Erste wichtige Erkenntnis der Zahlen war, dass bei den meisten Buslinien in der Corona-Zeit die Fahrgastzahlen um 25-30% zurückgegangen sind. Bei den Buslinien mit neuem 10-Minuten Takt ist die Fahrgastzahl um 25% gestiegen. Das Gutachten geht davon aus, dass nach der Pandemie von mindestens 50% höheren Fahrgastzahlen ausgegangen werden kann. Wie wir finden, ist das eine schöne Erfolgsmeldung!

Das eigentliche Thema war allerdings, ob man die Busse, die heute in die Gegenrichtung der Einbahnstraße fahren, aus der Altstadt bekommen kann. Dies würde aus unserer Sicht die Verkehrssicherheit und die Aufenthaltsqualität in der Altstadt stark erhöhen. Außerdem würden Straßenflächen für alternative Nutzungen frei werden.

Es ging hier um die Linie 720, die statt durch die Altstadt auch auf der Mittermayerstraße fahren könnte. Es könnte eine neue Umsteigemöglichkeit geschaffen werden, um auch mobilitätseingeschränkten Menschen die Möglichkeit zu geben, die Altstadt gut zu erreichen. Aufgrund der dadurch längeren Fahrzeit z.B. vom Landratsamt zum Rathaus (vorher 8 Minuten, danach 10 Minuten) ergibt sich eine Nachfrageänderung auf dieser Buslinie von insgesamt -3%.

Wir als CSU fanden diese Einschränkung akzeptabel, um endlich die gefährliche und nicht besonders schöne Situation mit der "unechten Einbahnstraße" zu lösen. Leider konnten wir uns damit nicht durchsetzen. Die Mehrheit im Rathaus beschloss die Buslinien so zu belassen, wie sie sind. Nun fährt also weiterhin ca. alle 3 Minuten ein Bus durch die Altstadt. Und das in beide Richtungen.

Peter Strauch
Stadtrat

Freitag, 7. Januar 2022

ANTRAG: Mehr Attraktivität für den Freitagsmarkt am Unteren Markt

 


Die CSU-Fraktion stellt folgenden Antrag:

Die Stadtverwaltung ordnet die Stellplätze für die Marktbeschicker am Freitag so an, dass eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität und damit eine Steigerung der Attraktivität des Marktes erreicht wird. Die Stände werden dabei so eingeteilt, dass eine gute Sicht auf alle Stände gegeben ist. Das Freihalten des Platzes von Fahrzeugen, die nicht dem Verkaufszweck dienen ist dabei sicher zu stellen. Nach der Neuanordnung überprüft die Stadtverwaltung eine mögliche Steigerung der Attraktivität am Freitag durch weitere Verkaufsstände.

Begründung:

Der Freitagsmarkt „Am Unteren Markt“ ist eine beliebte Einkaufsmöglichkeit bei vielen Dachauer Bürgern. Die Attraktivität des Marktes leidet allerdings sehr unter der willkürlich anmutenden Aufstellung der Fahrzeuge der Marktbeschicker. Eine freie Sicht auf die Marktstände, insb. vom Sparkassenplatz aus, ist nicht gegeben. Außerdem ist der Platz oft mit parkenden Fahrzeugen zugestellt, was zusätzlich die Aufenthaltsqualität mindert. Zusätzlich hätte der Markt Platz für weitere Beschicker mit unterschiedlichen Sortimenten, was wiederum ebenfalls die Attraktivität steigern würde.


Florian Schiller                     Peter Strauch
Fraktionsvorsitzender          Stadtrat

Montag, 3. Januar 2022

Obdachlosenunterkünfte - Beantwortung einer Anfrage im Familien- und Sozialausschuss

Am 17.11.2021 stellte unsere Fraktionskollegin Gertrud Schmidt-Podolsky im Rahmen einer Sitzung des Familien- und Sozialausschusses Rückfragen zum Thema Obdachlosenunterkünfte. Die Stadtverwaltung übermittelte die Antworten im Nachgang schriftlich.